Frühjahr 2019: Wie jedes Jahr im Frühling beehrt mich die Sumpfmeise. Sie bezieht ihr Quartier in der Traubensilberkerze. Direkt neben dem Wildrosenstrauch. Der Gesang ist einfach himmlisch.
Ob es nun wirklich ein Sumpfmeise ist, oder doch eine Weidenmeise, dass weiß ich nicht so recht. Ich habe noch kein Vögelchen im Web gefunden, dass ganz genauso aussieht, wie meines.
Jedenfalls flog es um mich herum, setzte sich nacheinander auf verschiedene Zweige und stimmte dann das Hochzeitslied an. Lang und ausgiebig. Das Weibchen folgte alsbald.
Weil in diesem Jahr unser Nachbar ein paar schützende Bäume fällen musste, hat es dann wohl doch ein anderes Quartier bezogen. Schade. Aber ich denke, wenn im nächsten Jahr das Gebüsch wieder vollständig zu gewachsen ist, wird es wieder in Sichtweite brüten.
Nachtrag Winter 2020: Es ist keine Sumpfmeise und auch keine Weidenmeise. Denn die leben ganzjährig bei uns und bedienen sich Tag für Tag am Futterhäuschen. Das Vögelchen auf dem Bild ist eine Mönchsgrasmücke. Angeblich ganzjährig. Aber "meine" Brutvögel und deren Nachkommen treffe ich wirklich nur zur Brutsaison an. Ist ja auch a´ bisserl harsch hier der Winter auf dem Hahnenkamm. Im letzten Spätsommer ist mir übrigens das Männchen auf der Terrasse trällernd entgegen gehüpft.